Unsere Tiere hier...

Jeder hat eine Lieblingskuh

Meine Lieblingskuh? Eine echte Persönlichkeit! Stur wie ein Fels, immer mit der Schnauze vorne dabei, und ständig am Austesten, wie weit sie bei mir gehen kann. Bei Fliegen die größte Zicke, die man sich vorstellen kann – Vorsicht vor der Haxe, die hat schon Arthur einen Zeh gebrochen! Aber wenn man das überlebt, ist sie unglaublich verschmust und neugierig. Das Beste? Sie muht jedes Mal lautstark, wenn sie mich von Weitem sieht-mein persönlicher Fanclub.

Und was die Milchkübel angeht – die müssen vor ihr versteckt werden, sonst steckt sie ihren 40-Kilo-Kopf rein, und glaub mir, den kriegst du da so schnell nicht mehr raus! Da hat man schneller 'ne Kuh im Eimer als Milch!

Bergsteiger

Die kleinen Kälbchen in den Bergen sind wie Touristen ohne GPS – absolut keine Ahnung, was sie tun. Zum Glück gibt’s die erfahrenen Kühe als Berg-Guides. Aber oft genug musste man selbst los, um die Mini-Abenteurer von Felsen runterzuholen, bevor sie dachten, sie wären Bergziegen. Dann schnell zurück zur Herde, bevor sie die nächste Kletterpartie starten! Trotzdem ein Spaß mit den kloanen.

Beim Kraulen schlummerten sie nach dem Fläschchen fast ein – als ob sie sich dachten, dass das Leben als Schaf nichts Besseres bieten kann als diese kuscheligen Momente.

Fluffis

Die beiden Knutschkugeln waren absolute Schatten meiner selbst: Sobald ich in ihre Nähe kam, verfolgten sie mich auf Schritt und Tritt. Morgens musste ich sie oft erst suchen, weil sie nachts wieder ausgebüxt waren und fröhlich bei den Kühen auf den Weiden gegrast haben.

Dabei musste ich aufpassen, dass sie mich nicht wie ein Bowling-Kegel umnieten, so begeistert waren sie – ein Stoß von einem Schaf kann schließlich wie ein Bodycheck mit 500 Newton sein!

 

Für mehr Relaxing Vibes

und weil mir auch die schäfchen echt ans herz gewachsen sind, auch wenn ich am wenigsten mit ihnen gearbeitet habe, noch mehr liebe...

Schaf im Anflug

Sobald ich irgendwo aufgetaucht bin, war ich sofort der Mittelpunkt der Miniherde – also musste ich mir gut überlegen, wann ich mich blicken lasse. Wollte man mal entspannt auf der Terrasse sitzen, kaum war ich da, ging das Geblöke sofort los. Da war's vorbei mit der Ruhe! Ich musste mir dann immer was einfallen lassen, damit wir auch mal ohne Schaf-Chor ein Wort wechseln konnten. Fast so, als wäre ich der Dirigent einer sehr lauten, wolligen Oper!

Tiroler Schafe in den Bergen

Die Tiroler Schafe in den Bergen sind zwar nicht ganz so süß wie meine zwei Buddys auf der Alm, aber mit ihren schmalen, geramsten Gesichtern und ihrer Bergtauglichkeit sind sie wahre Schätze. Man erkennt sie leicht am aufgesprayten Punkt – quasi das „Schaf-Tattoo“ der Modewelt. Der Almöhi war früher richtig im Business und hat die Schafe auf Shows und Versteigerungen geschleppt. Kein Pigmentfleck und bloß keine „Birkaugen“ (diese gemusterten Augen), dann können sie als Designer-Schafe gut verkauft werden. Die echten Pracht-Widder gingen dann auch mal für über 13.000 Euro weg! Heute? Hauptberuflich Landschaftsgärtner – Schafe mit Stil!

Haushunde

Zu meinem großen Erstaunen waren die „gestandenen, einflößenden Haushunde“ auf der Alm tatsächlich Spitz – die reinste Definition von „angsteinflößender Wächter“. Diese flauschigen Mini-Monster hatten so viel „Gewaltigkeit“, dass ich mich fast überlegt hätte, sie in einem Actionfilm als Hauptdarsteller einzusetzen. Bis ich mir ihre Namen gemerkt hatte, waren sie auch schon wieder ausgebüxt. Neben den Hunden wird hier natürlich auch eine Spitz-Zucht betrieben. Lohnt sich nämlich durchaus, wenn man pro Flauschi 1800 Euro verlangen kann.

Kälbchen

Unsere vier kleinen Kälbchen im Stall (alle Jungs, versteht sich) hatten ordentlich Energie und Blödsinn im Kopf. Besonders beim Milch trinken haben sie sich immer köstlich amüsiert – oft genug hoben sie den Kopf, nur um mir mit voller Absicht einen Schwall Milch ins Gesicht zu husten. Wie a kleiner Milch-Springbrunnen! Großes Kino für sie, weniger für mich! Und als wär das noch ned genug, war ihr Lieblingshobby, an meinem Pulli zu knabbern, als wär’s ihr persönlicher Kaugummi. Wer braucht schon Designermode, wenn man Kälbchen mit so guten Geschmäckern hat?